Viele Ängste und Befürchtungen kreisen um den ersten Besuch bei der Frauenärztin, die auch Gynäkologin genannt wird. Die meisten Mädchen und Frauen macht es unsicher, sich vor einem fremden Menschen auszuziehen. Sie fürchten sich vor Schmerzen bei der Untersuchung. Sie überlegen, ob sie der Frauenärztin etwas anvertrauen können, ohne dass sie es weitererzählt.
Wann zur Frauenärztin?
Frauenärztinnen sind Fachfrauen für den weiblichen Körper. Zu ihren Aufgaben gehört es zu untersuchen, ob ein Mädchen oder eine Frau krank oder gesund ist. Sie beraten aber auch bei Fragen zum Thema Verhütung und betreuen schwangere Frauen. Zur Frauenärztin musst du nicht automatisch mit Beginn der Pubertät gehen, sondern dann, wenn...
Auf keinen Fall musst du zur Frauenärztin gehen, nur weil deine Mutter oder dein Vater dich dazu drängen. Oder weil dein Freund unbedingt will, dass du dir die Pille verschreiben lässt. Für Verhütung können nämlich beide sorgen.
Frauenärztinnen haben so wie alle Ärztinnen, grundsätzlich Schweigepflicht. Das heißt, wenn jemand anderes erfahren möchte, ob ein Mädchen bei der Frauenärztin war oder ob es die Pille verschrieben bekommen hat, so darf die Ärztin nichts dazu sagen.
Was passiert bei der Frauenärztin?
Gerade wenn du zum ersten Mal bei der Frauenärztin bist, nimmt sich die Ärztin wahrscheinlich mehr Zeit für das Beratungsgespräch. Sie möchte wissen, ob du schon deine Periode hast, und wenn ja, wann die letzte war. Außerdem fragt sie vermutlich, weshalb du zu ihr kommst. So bietet das Beratungsgespräch auch den Mädchen und Frauen die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wenn sie etwas beschäftigt oder beunruhigt. Und auch wenn Mädchen Angst vor der Untersuchung haben, sollten sie das ruhig mit der Ärztin besprechen.