Was ist schön?
Den Gedanken, nur anders sein zu müssen und sich dann glücklicher zu fühlen, kennen viele Mädchen, vor allem in Bezug auf ihr Gewicht. Meistens möchten sie schlanker sein. Wer bestimmt eigentlich, was schön ist? "Ich selber", würden sicher viele antworten. Das ist jedoch nur zum Teil so. Denn wir werden alle geprägt von dem, was wir im Fernsehen, in Zeitschriften, auf der Bühne usw. sehen. In der heutigen Zeit ist eine schlanke Figur für die meisten Menschen das Schönheitsideal.
Wenn man sich mal wieder gar nicht schön findet, dann hilft es manchmal...
Wichtig bei der Frage, was schön ist, ist auch der Blickwinkel, den die Betrachterin hat und die Ausstrahlung, die die betrachtete Person hat. Und bei der eigenen Ausstrahlung spielt immer eine wichtige Rolle, wie man sich selber fühlt und findet. Deshalb kann bei Unzufriedenheit mit dem Aussehen manchmal eine Überprüfung der eigenen Wahrnehmung helfen, um zu gucken: "Woher kommt eigentlich meine Unzufriedenheit? Wer findet mich denn wirklich hässlich? Gibt es tatsächlich so viele, die mich nicht schön finden oder nicht mögen? Gibt es vielleicht andere Gründe für mein Unwohlsein?"
Schein und Sein - Alkohol, Zigaretten und Co.
Auch Alkohol und Zigaretten haben etwas damit zu tun, wie man sich selber fühlt, wie man sich wahrnimmt, und wie man sein und wirken möchte. Sich fit, entspannt, kreativ, cool, lustig, sicher, locker, leistungsstark oder einfach "gut drauf" fühlen wollen - man kann tausend Gründe finden, weshalb Menschen Suchtmittel nehmen. Alkohol und Zigaretten sind wie Kaffee und Tee "legale Drogen". Das heißt, dass sie erlaubt sind. Unterschieden werden von den illegalen Drogen, deren Besitz und Weitergabe verboten ist. Zu diesen gehören zum Beispiel Cannabis, Ecstasy, Speed, LSD, Kokain und Heroin. Suchtmittel, ob legal oder illegal, haben den Nachteil, dass sie nicht nur angenehme Effekte auslösen. Sie haben alle auch ungewollte, je nach Droge unterschiedliche Wirkungen. Manche von diesen schädlichen Folgen treten erst später auf. Aber auch beim ersten Gebrauch ist Vorsicht geboten: Unangenehme körperliche Nebenwirkungen sind häufig! Außerdem bin ich nicht mehr "Herrin" meiner Sinne und möglicherweise nicht mehr in der Lage, auf mich selber aufzupassen. Andere können mich leicht verleiten, Dinge zu tun, die ich eigentlich gar nicht möchte. Peinliche Situationen, gefährliche Mutproben oder ungewollter oder ungeschützter Sex können schlimme Folgen dieses kurzen Vergnügens sein. Eine mögliche Folge von regelmäßigem Konsum ist die Abhängigkeit bzw. Sucht. Sie entsteht nicht von heute auf morgen, sondern in einem Prozess mit verschiedenen Stadien, die fließend ineinander übergehen. Von seelischer Abhängigkeit spricht man, wenn jemand ein unstillbares Verlangen nach dem Suchtmittel hat. Gleichzeitig kann, je nach Suchtmittel, noch die körperliche Abhängigkeit hinzukommen. Der Körper zeigt dann so genannte Entzugserscheinungen, wenn er die Drogen nicht mehr bekommt, beispielsweise Krämpfe, Schüttelfrost oder Halluzinationen.
Bei der Frage, wie jemand mit Drogen umgeht, spielt zum Beispiel die "soziale Kompetenz" eine Rolle. Dazu gehört die Fähigkeit, sich abgrenzen und "nein" sagen zu können, eigene Gefühle wahrzunehmen und ausdrücken zu können. Selbstwertgefühle, Selbstbewusstsein, die Fähigkeit, bewusst zu genießen, und können, eigene Grenzen zu erkennen oder mit Misserfolgen und Frustrationen umgehen zu können.